Petersfisch

Zeus faber

    • Mittlerer Ostatlantik FAO 34: Marokko
      Schleppangeln, Handleinen und Angelleinen
    • Nordostatlantik FAO 27 (außer Azoren)
      Handleinen und Angelleinen, Grundlangleinen
    • Nordostatlantik FAO 27, Mittelmeer FAO 37, Nordwestpazifik FAO 61; Südwestpazifik FAO 81
      Grundscherbrettnetze
    • Nordostatlantik FAO 27; Südwestpazifik FAO 81
      Umschließungsnetze
    • Mittlerer Ostatlantik FAO 34: Marokko
      Pelagische Langleinen

    Biologie

    Petersfische (Zeus faber) sind küstennah lebende Fische im Atlantik, Mittelmeer, Indischen Ozean und im Westpazifik. Ihr Körper ist abgeflacht mit langen Rückenflossenstrahlen und einem großen runden Fleck auf beiden Seiten des Körpers der Legende nach ein Fingerabdruck des Apostels Petrus. Die Fische erreichen eine Größe von ungefähr 40 Zentimetern und leben als Einzelgänger.

    Bestandssituation

    Die Situation der Bestände ist größtenteils unbekannt und zur Bewertung der Befischungsrate liegen keine Daten vor.

    Auswirkungen auf das Ökosystem

    Petersfisch wird größtenteils als Beifang in Grundschleppnetzen gefangen. Die Situation des Bestände ist größtenteils unbekannt. Es liegen keine Daten vor, um bewerten zu können, ob er nachhaltig befischt wird. Die Höhe der Beifänge und Rückwürfe in den Fischereien, in denen auch Petersfisch gefangen wird, ist unbekannt. Generell haben gemischte Grundschleppnetzfischereien hohe Beifang- und Rückwurfanteile und schädigen den Meeresboden.

    Management

    Im Nordostatlantik und im Mittelmeer gibt es kein spezifisches Management für Petersfische. Die Fischereien werden im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU bewirtschaftet. In den Gewässern der Azoren sind verschiedene Managementmaßnahmen (z.B. begrenzter Fischereiaufwand, Verbot der Tiefseeschleppnetzfischerei, ein Netzwerk von Schutzgebieten) wirkungsvoll.